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ERP-Software mit SAP im Unterricht der Oberstufenklassen der zweijährigen Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)

Ein Industrie- oder Handelsbetrieb, der ohne PC arbeitet? Das findet sich heute nahezu gar nicht mehr. Umso wichtiger ist es, im Wirtschaftslehreunterricht auch den Umgang mit Softwarearten kennenzulernen, die in solchen Unternehmen zum Einsatz kommen – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbanken stehen daher im Unterrichtsfach Informationswirtschaft im Vordergrund – und eben auch ERP-Software, so z.B. „SAP“!! 

 

Die Oberstufenklassen der zweijährigen Berufsfachschule (Höhere Handelsschule) absolvierten im Januar 2022 einen zweitägigen SAP-Einstiegskurs, um einen ersten orientierenden Überblick im Umgang mit ERP-Software zu erhalten. ERP steht für Enterprise Ressource Planning (ERP) und ein weltweiter Marktführer dieser Programmanwendungen stellt das Unternehmen SAP SE dar. 

 

Das Ziel des SAP-Kurses besteht darin, eine praxisbezogene Anwendung in den Unterricht zu integrieren, die sich am unternehmerischen Alltag von Industrie- und Handelsunternehmen orientiert. Anhand zahlreicher Fallstudien des Modellunternehmens Global Bike International (GBI), einem Fahrradhersteller, lernen die Schüler*innen der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft & Verwaltung die digitale Umsetzung alltäglicher Geschäftsprozesse aus den Unternehmensbereichen der Beschaffung, der Fertigung, des Vertriebs und auch des Rechnungswesens (Controlling) kennen. Die Schüler*innen der zweijährigen Berufsfachschule lösen somit nicht nur betriebswirtschaftliche Problemstellungen, sondern dokumentieren relevante Geschäftsprozesse, beurteilen komplexe betriebswirtschaftliche Situationen und treffen auf Basis der erarbeiteten Daten adäquate Entscheidungen. 

 

Viele Unternehmen wissen um die praktische Bedeutung der Software in den Unternehmen. Auch kleinere mittelständische Unternehmen arbeiten inzwischen immer häufiger mit SAP. Damit sind die Bewerber*innen mit SAP-Grundkenntnissen in einer deutlich besseren Ausgangsposition, wenn es um die Besetzung neuer Ausbildungsstellen geht. 

 

Andreas Arlt